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Stellungnahme der Eigentümer

Zum Ethos des ehrbaren Kaufmanns gehörten schon immer Tugenden wie Sparsamkeit, Verantwortung für die Mitarbeiter, Anstand und Fairness gegenüber Geschäftspartnern und Engagement für die Gesellschaft.

Was ist Nachhaltigkeit (sustainability) anderes als sparsamer Umgang mit Ressourcen? Was ist social responsibility anderes als Anstand gegenüber Mitarbeitern und Geschäftspartnern? Schon in meinem Elternhaus wurde oft am Abendtisch über die soziale Verantwortung der Familie gegenüber den Mitarbeitern gesprochen – dies wurzelte in einer christlichen und humanistischen Einstellung.

1987 haben wir in der Firmenverfassung daher im Namen aller Mitarbeiter geschrieben „Die Würde des Menschen und die Gerechtigkeit zwischen den Menschen, die Wahrung der Freiheit in der Demokratie und die Förderung des Wohlstands durch die soziale Marktwirtschaft grundsätzlich bejahend und sich der Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Natur bewusst, geben wir Mitarbeiter, Geschäftsleitung, Gesellschafter von Keller & Kalmbach uns folgende Firmenverfassung, die den Geist unserer Firma artikulieren, bewahren und unser künftiges Handeln leiten und fördern soll.“

In dieser Tradition sehen wir Gesellschafter uns auch heute. Wobei sich die Mittel und Methoden, um diese Ziele zu erreichen, stark verändert haben. Hier sind sie nun zusammengestellt und in diesem Sinne wollen wir weiterhin Keller & Kalmbach als Gesellschafter in eine erfolgreiche, nachhaltige Zukunft führen.

Dr. Florian Seidl
im Namen der Gesellschafter Josef, Anna, Melek, Florian und Marie Seidl für die Keller & Kalmbach-Gruppe und Koblin & Seidl GmbH

Josef Seidl, Anna Seidl, Melek Seidl, Dr. Florian Seidl, Marie Seidl (v.l.n.r)

Stellungnahme des Aufsichtsrates

In einer komplexen und dynamischen Welt werden Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit immer mehr zu zentralen Erfolgsfaktoren. Einem Unternehmen als Ganzes, aber auch jedem einzelnen seiner Mitarbeiter verlangt dies Flexibilität und zügige Entscheidungen ab.

Je wichtiger diese Fähigkeiten werden, umso bedeutender ist es, über einheitliche, allen Beteiligten bekannte und von allen geteilte Werte und Regeln zu verfügen. Diese sind jedem Einzelnen Verpflichtung und Leitbild für sein tägliches Tun und Handeln.

Die vorliegenden Ausführungen und Regelungen zu Nachhaltigkeit, Compliance und sozialer Verantwortung bilden den Rahmen aller Aktivitäten von Keller & Kalmbach. Auf ihn verpflichten sich die Gesellschafter ebenso, wie die Geschäftsführung, alle Mitarbeiter und der Aufsichtsrat. Jegliches Handeln muss innerhalb dieses Rahmenserfolgen und Verstöße auch zu persönlichen Konsequenzen führen.

Als Aufsichtsrat verstehen wir uns als Hüter dieses Rahmens. Wir begleiten und unterstützen die Gesellschafter und die Geschäftsführung die Einhaltung der Regeln sicherzustellen und deren Weiterentwicklung voranzutreiben.

Der Aufsichtsrat der Keller & Kalmbach GmbH
Dr. Mathias Sahlberg, Andreas Klein, Christoph Wünsche

Andreas Klein, Christoph Wünsche, Dr. Mathias Sahlberg (v.l.n.r.)

Stellungnahme der Geschäftsführung

Verehrte Geschäftspartner,

Keller & Kalmbach ist schon seit Generationen einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung verpflichtet. In den letzten Jahren sind die Standards für Nachhaltigkeit allerdings sehr viel anspruchsvoller geworden. Die Europäische Kommission hat in ihren Leitlinien festgelegt, dass Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden soll. Der Deutsche Bundestag hat sich das Ziel der Klimaneutralität schon für 2045 vorgenommen. Dies erfordert Veränderungen in unser aller Produktions- und Konsumverhalten. Daher ist es notwendig, Nachhaltigkeit stärker in den Corporate Governance-Rahmen zu integrieren und sich nicht nur auf den kurzfristigen finanziellen Ertrag zu konzentrieren.

Wie kann Keller & Kalmbach dazu beitragen diese Ziele zu erreichen?

Direkt natürlich zunächst einmal, in dem wir unsere eigene Ökobilanz aus den Verbrauchskennzahlen von Energie und Emissionen, Abfall und Wasser erstellen und Maßnahmen festlegen, wie wir diese Verbräuche immer weiter reduzieren können. Wir hatten daher bisher schon im Rahmen von Ökoprofit, einer Initiative zum Umweltschutz der deutschen Industrie- und Handelskammern und der Stadt München, teilgenommen. Dann haben wir 2017 ein Eco-Management nach EMAS eingeführt und unsere Umwelterklärung abgegeben. Diese wird jährlich mit den aktuellen Daten von einem Umweltgutachter abgenommen und veröffentlicht. 

Sodann wirken wir auch auf unsere Geschäftspartner – vor allem die Lieferanten – ein und fordern entsprechende Stellungnahmen ein, dass sie im Sinne ökologischer Ziele ihre Produktion und ihre Transporte zu uns optimieren und verbessern.

Uns ist es wichtig, dass wir diesen Aktionsplan auch um die sozialen Rechte ergänzen, d.h. den Umgang mit unseren Mitarbeitern und die Achtung der Menschenrechte einschließlich der Kriterien der Arbeitnehmerrechte und der sozialen Verantwortung von Unternehmen in den Wertschöpfungsketten unserer Vorlieferanten. Schließlich stellen wir dar, wie wir uns in unserer jeweiligen sozialen, kulturellen und politischen Umgebung einfügen, und dazu beitragen diese zu verbessern.

Die Geschäftsführung von Keller & Kalmbach
Hans van der Velden, Rudolf Karl, Thomas Obermeyer und Dr. Florian Seidl

Thomas Obermeyer, Dr. Florian Seidl, Rudolf Karl, Hans van der Velden (v.l.n.r)